Am 20. November 2021 war Pflanztag auf dem Garten der Vielfalt. Zahlreiche Helfer haben an diesem grauen aber trockenen Novembertag mitgeholfen den Bäumen und Sträuchern ein neues “zu Hause” zu geben.

Acht Hochstammbäume wurden gepflanzt, diese brauchen im Moment noch ein bisschen “Stehhilfe”, dass sie gut und gerade anwachsen können.

Hier wurde das Beet für die Beerensträucher und die Säulenbäume vorbereitet. Zusammen werden sie einmal eine Naschhecke bilden, die als kleine Zwischenverpflegung für die Schüler und Spaziergänger gedacht ist.

Eine Stärkung, etwas Warmes und ein gutes Gespräch durfte natürlich nicht fehlen.

Und so präsentiert sich der Garten der Vielfalt im Moment bei Sonnenschein

An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an die Helfer und alle, die es ermöglicht haben, dass dieser “Garten der Vielfalt” entstehen kann. Wer mehr über die Entstehung des Gartens der Vielfalt wissen möchte, findet mehr Infos hier.

Wer Lust hat beim zweiten Aktionstag dabei zu sein hat die Möglichkeit am 19. Februar 2022. An diesem Samstag Nachmittag werden Kleinstrukturen (Wohnraum) für Insekten, Reptilien und Vögel erstellt. Wir freuen uns wie immer auf zahlreiche grosse und kleine Helfer. Wir sind froh um eine Anmeldung mit dem unten stehenden Formular.

Bitte ein gültiges Formular wählen

Am 30. 10. war es soweit:

Die Gewinner des letztjährigen Kirschlorbeerwettbewerbs durften ihren Preis in Empfang nehmen. Ein ca. 5 Meter hoher Kirschlorbeer wurde mit Einsatz der Motorsäge gefällt und ermöglicht nun, zur Freude der Besitzer, Platz für Neues. Mit dem überreichten Gutschein wird schon bald eine einheimische Pflanze Platz im Garten finden und so einen wertvollen Beitrag für mehr Biodiversität leisten.

 

 

Der Natur- und Vogelschutzverein Buchs (NVV) setzt sich seit Jahren für die Natur vor der Haustüre ein. Durch die starke Verdichtung in unserer Gemeinde gibt es nur noch wenige Nischen, wo sich die Natur entfalten kann.

Der NVV hat im Jahr 2018 eine Erbschaft erhalten. Die NVV Mitgliederversammlung 2019 hat beschlossen, dieses Geld für ein besonderes Naturprojekt innerhalb der Gemeinde auszugeben. An der NVV-Mitgliederversammlung  2020 wurde zum ersten Mal die Idee des “Gartens der Vielfalt” präsentiert und an der NVV Mitgliederversammlung  2021 wurde den Teilnehmern der Plan “Garten der Vielfalt”  gezeigt. Die Versammlung hat sich für die Umsetzung des Projektes “Garten der Vielfalt” ausgesprochen und das benötigte Geld aus der Erbschaft freigegeben.

NVV Buchs AG Garten der Vielfalt Plan

Der “Garten der Vielfalt” soll ein Begegnungsort für verschiedene Generationen sein – ein Naherholungsgebiet in Gehdistanz. Eine höhere Biodiversität wird dazu führen, dass verschiedene zusätzliche Insekten und Vögel diesen Ort besuchen werden.

Dank der Unterstützung der Gemeinde Buchs, die das Land zur Verfügung stellt, kann das Projekt südlich des Suhrenmatte Schulhauses realisiert werden.

Suhrenmatte-mit-Schulgarten

Die Biodiversität im “Garten der Vielfalt” wird erhöht durch die Verwandlung der Graswiese in eine Blumenwiese. Es werden Hochstammbäume, eine Naschhecke und eine Wildhecke gepflanzt. Verschiedene Kleinstrukturen runden das ganze ab. Der im 2020 erstellte Schulgarten bleibt selbstverständlich stehen.

Schulhaus-Suhrenmatte-mit-Garten-der-Vielfalt-Fotomontage

Das Saatgut für die Blumenwiese, das vom Lieferanten in Wiesen des Mittellandes gesammelt wurde, konnte nur teilweise maschinell ausgebracht werden. So traf sich der Vorstand an einem Abend anfangs Juni, um den Landwirt zu unterstützen, beim Säen von Hand.

NVV-Buchs-saet-Blumenwiese

Am 20. November 2021 war der erste Aktionstag. Es wurden zahlreiche Bäume und Sträucher gepflanzt. Mehr Infos dazu gibt es hier.

Wer Lust hat beim zweiten Aktionstag dabei zu sein hat die Möglichkeit am 19. Februar 2022. An diesem Samstag Nachmittag werden Kleinstrukturen (Wohnraum) für Insekten, Reptilien und Vögel erstellt. Wir freuen uns wie immer auf zahlreiche grosse und kleine Helfer. Wir sind froh um eine Anmeldung mit dem unten stehenden Formular.

Bitte ein gültiges Formular wählen

Der Natur- und Vogelschutzverein hatte zur «offenen Baustelle» eingeladen. Mit der neuen Ruderalfläche ist ein biodiverser Hotspot mitten in Buchs entstanden.

Beim Bahnübergang Kindergarten Post war bis vor kurzem eine unwirtliche, unstrukturierte und flache Kiesfläche mit wenig Naturwert. Der NVV Buchs hatte die Idee, diesen Platz in eine wertvolle Ruderalfläche zu verwandeln. Die reformierte Kirche Buchs Rohr, Besitzerin dieser Fläche beim Bahnübergang, war von Anfang an vom Projekt überzeugt.

Das besondere an der Umsetzung war, dass alle Buchser herzlich eingeladen waren «mitzuschaufeln». So hat man sich, anlässlich des Festivals der Natur (21. – 30. Mai) nicht zum gemütlichen Zusammensitzen getroffen, sondern zum Schaufeln und Pickeln. Die Stimmung war aber bestimmt genauso gut.

Ruderalflächen sind natürliche Böden, die weder gedüngt noch mit Gartenerde, Komposterde oder Torf aufgewertet sind. In den meisten Fällen besteht die Basis aus Kies, welches verschiedene Steingrössen umfasst und auch einen Anteil an Sand beinhalten kann. Auf diesem Untergrund entwickelt sich eine Pflanzengemeinschaft, welche der natürlichen und lokalen Vielfalt entspricht.

Auf Ruderalflächen entstehen unter anderem Pioniervegetationen – sie wachsen, wenn (noch) keine andere Vegetation da ist und keine Konkurrenz durch andere Pflanzen besteht. Zufallskeimer nutzen die Gunst der Stunde und das freie Feld. Während dieser Anfangsphase gibt es viele offene, unbesiedelte Bodenflächen ohne organisches Material. Das gefällt einer artenreichen Bodenfauna mit Feldheuschrecken, Laufkäfern, Bodenspinnen, Ameisen, Grabwespen und Wildbienen.

Die Pflanzen, die auf den Ruderalflächen gedeihen, zeigen einige typische Anpassungen an den speziellen Lebensraum: Sie leben relativ kurz, wachsen am Anfang schnell und bringen innert Kürze eine Unmenge an Samen hervor. Diese sind darauf ausgelegt, grosse Distanzen zu überwinden und neue Pionier-Lebensräume zu besiedeln. Haare, Widerhäkchen und Flügel helfen ihnen dabei. Die Strategie der Pioniere lautet also: wenig Konkurrenzkraft, dafür viel Nachwuchs in kürzester Zeit, der sich neue Ruderalstandorte erschliesst.

Am 29. Mai 21 konnte die Ruderalfläche fertig gestellt und anlässlich des Helferapéros «offiziell» der Natur übergeben werden.

An dieser Stelle möchten wir uns, bei der Firma Aarekies, für das grosszügige Sponsoring bedanken.

 

Die grossen Schneemengen im vergangenen Winter sowie starker Wind hinterliessen auch in den Biotopen des Naturschutzgebietes ihre Spuren. Zahlreiche Bäume und Sträucher knickten um und fielen teilweise in die Teiche. Ein Augenschein ergab, dass die Aufräumarbeiten für die Mitglieder des NVV Buchs allein nicht zu bewerkstelligen sind.

Nach einigen Abklärungen des NVV Buchs hat sich eine Lösung abgezeichnet in der nicht “nur” aufgeräumt wird. Mit verschiedenen Aufwertungsaktionen soll auch mehr Licht und Luft zu den Biotopen gelangen, um wieder geeignetere Lebensbedingungen für mehr Amphibien zu schaffen.

Dank finanzieller Unterstützung der Gemeinde Buchs und dem Kanton Aargau konnte dieses Projekt in Angriff genommen werden. Der Forst entfernte einige grössere Bäume, während creaNatira GmbH, die Unterhaltsfirma von Pro Natura Aargau, Sträucher zurückschnitt, Kleinstrukturen erstellte und sonstige Aufwertungsarbeiten machte.

Um einen besseren Überblick über die Tierarten zu bekommen, die in den Naturschutzgebieten anzutreffen sind, starteten wir dieses Jahr ein Teich-Monitoring. Dabei sind wir auch auf Ihre Mithilfe angewiesen. Falls Sie im und um die Naturschutzgebiete spannende Beobachtungen, insbesondere von Amphibien machen, teilen Sie uns diese bitte mit an „monitoring@nvvbuchs.ch“. Besten Dank im Voraus!

Heckenpflanzen bei der Schulanlage Suhrenmatte

Es war ein schöner und kalter Morgen als sich Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte ausgerüstet mit Schaufeln, Spaten und Spritzkannen zur Pflanzaktion einfanden. Eine Hecke mit über 400 einheimischen Sträuchern sollte an diesem Morgen gepflanzt werden. Damit die darunterliegenden Kanalisationsrohre erneuert werden konnten, wurde im letzten Jahr die bestehende Hecke abgeholzt. Der Natur- und Vogelschutzverein konnte vier Schulklassen sowie ihre Lehrpersonen des Berei-ches Suhrenmatte zur Aktion gewinnen. Unter der Feder-führung von creaNatira GmbH einer Toch-tergesellschaft von Pro Natu-ra Aargau wurden neben dem Pflanzen von Sträuchern und zwei Eichen auch Kleinstrukturen angelegt. Kleinstrukturen in Form von Ast- und Steinhaufen dienen Kleinsäugern und Reptilien als Rückzugsorte. Hier können sie Eier legen, Junge aufziehen und in einem sicheren Versteck überwintern.

Rund 70 Jugendliche und einige Erwachsene haben der einheimischen Flora und Fauna an diesem Morgen wieder etwas zurückgegeben. Die Sträucher werden, wenn sie grösser sind eine dichte Hecke bilden in der Vögel ihre Nester bauen und Junge aufziehen können und im Winter dienen ihnen die leuchtend roten und schwar-zen Beeren als Nahrung.
Selbstverständlich durfte eine Zwischenverpflegung nicht fehlen. Unter Mithilfe von vier Schülerinnen sorgte Marianne Wyler, die Präsi-dentin des Natur- und Vogelschutzvereins, für die Stärkung der motivierten Jugendlichen und Erwachsenen.

An dieser Stelle dankt der Natur- und Vogelschutzverein allen, die das Projekt für mehr Natur vor der Haustür, möglich gemacht haben: der politischen Gemeinde und der Kreisschule Buchs-Rohr. Ein besonderer Dank gilt dem Bauamt für das Bereitstellen von Material und Wasser und den Schulhausabwarten fürs anschliessende Putzen, denn wo gearbeitet wird insbesondere in der freien Natur, gibt es auch Schmutz und diesen zu entfernen war bestimmt nicht einfach.
Schülerinnen und Schüler berichten über den Morgen:

Mir hat das Heckenpflanzen gut gefallen. Das Beste war, dass wir so mehr Kontakt zu anderen Klassen hatten und etwas Gutes für die Natur getan haben. Ich hoffe, dass die Hecken schnell und ge-sund wachsen.
Samira, S3a

Wir haben zusammen über 30 Löcher gegraben und verschiedene Pflanzen eingepflanzt. Danach haben wir sie bewässert. Es hat uns grossen Spass gemacht.
Colin und Mustafa, S3a

Das Pflanzen hat uns grosse Freude bereitet. Als Dank bekamen wir noch ein feines Znüni.
Celina und Valdrina,

Turmfalkenprojekt im Lostorf

An einem windigen Abend Ende März wurden zwei Nisthilfen für Turmfalken am hohen Turm der Aarekies Aarau Olten AG im Lostorf angebracht. Gebaut wurden die Kästen von Schülerinnen und Schülern aus dem Schulhaus Gysimatte im Werken. Im Unterricht bei Ihren Lehrern Jonas Ramp und Christoph Schmid haben sie sich während eines Monats mit dem Greifvogel beschäftigt, dessen Jagdweise sehr spannend ist. Plötzlich stellt er sich im Flug gegen den Wind und verharrt im Rüttelflug erstaunlich lange an der gleichen Stelle, um nach Mäusen Ausschau zu halten. Hat er ein Opfer entdeckt, sticht er pfeilschnell nach unten. Auf ihrer Velofahrt auf der Suche nach dem Vogel konnten die Schülerinnen und Schüler genau dies beobachten.

Bei uns ist der Turmfalke seit den Sechzigerjahren wesentlich seltener geworden. Schuld daran sind die ausgeräumten, intensiv genutzten Landschaften, wodurch das Nahrungsangebot und die Nistmöglichkeiten abgenommen haben. Einer der Gründe, weshalb sich der Natur- und Vogelschutzverein unter der Leitung von Marianne Wyler und die Aarekies Aarau Olten AG mit Alexander Piel für Nisthilfen für den Turmfalken entschieden haben. Der hohe Turm des Kieswerks im Buchser Lostorf eignete sich hervorragend um die Nisthilfen zu montieren. Am Freitag konnte das Werk von Eltern, Geschwistern und weiteren Interessierten eingeweiht werden.

Neben der Besichtigung des Turms und der Nistgelegenheiten, erfuhren die Anwesenden von Alexander Piel dem Leiter Nachhaltigkeit wie ein Kieswerk arbeitet und wie Beton entsteht. Beat Haller, Leiter Natur und Boden des Fachverbandes der Kies- und Betonwerke, weckte mit einer spannenden Kurzexkursion bei den Kindern und deren Eltern das Interesse an der Natur.

Beim Umtrunk, der die Anwesenden vor dem Heimgehen stärkte, dankte Gemeinderat Walter Wyler allen Beteiligten für ihr Engagement. Er legte den Eltern und ihren Kindern ans Herz sich Zeit zu nehmen für eigene Naturbeobachtungen. Eine grosse Vielfalt halte die Natur in der nächsten Nähe für uns bereit, wir brauchen sie nur zu entdecken und ihrer Sorge tragen, so sein Credo.

 

 

 

 

Apfelbäume auf der Bircherwiese

Dank des kühlen und feuchten Frühlings gedeihen die neu gepflanzten Bäume prächtig. Alle haben wunderbar geblüht, haben Blätter angesetzt und erfreuen nun alle Kinder und Erwachsenen, die sich auf dem Spielplatz aufhalten oder an der Wiese vorbeispazieren.

 

 

Alpen- und Mauersegler sind wieder zurück!

An vielen Häusern in Buchs sind Brutkästen für Mauersegler angebracht. An schönen Abenden kann man sie nun wieder beobachten, wie sie ihre Runden um die Häuser drehen und dabei ihren schrillen Ruf ertönen lassen.

Auch die Alpensegler, die im ehemaligen Lonstroff-Gebäude ihre Brutplätze hatten, sind im unteren Torfeld zu beobachten. Interessant ist es ihnen am Abend zwischen zwanzig und einundzwanzig Uhr zuzuschauen, welche akrobatischen Flugkünste sie hier vollführen. Noch haben sie die Ersatznistkästen nicht entdeckt, welche der Seglerspezialist unseres Kantons Andres Beck an einem Gerüst angebracht hat. Mit Lockrufen ab Tonband werden die in unserer Gegend selteneren Alpensegler angelockt, damit die Brutkästen entdecken und hoffentlich bald Eier legen und Junge aufziehen können.

IMG_1845

Der Natur- und Vogelschutzverein Buchs dankt an dieser Stelle der der Bauherrin IBAarau, dass sie bereit ist, auch am neuen Gebäude wieder Brutkästen aufzuhängen, die dann in zwei Jahren bezugsbereit sind für die Alpensegler.

 

Grillstelle Grüebli

Der Natur- und Vogelschutz betreut die Grillstelle Grüebli im Buchser Wald. Die Feuerstelle steht allen offen, das Holz steht den Buchser Bevölkerung zur Verfügung.

IMG_1334

Tische mit Bänken, Feuerstelle, und Holzlager.

IMG_1045

Die Besuchenden werden gebeten, das Holz sparsam zu verwenden und die Grillstelle sauber und aufgeräumt zu hinterlassen.